Was ist die Balance in Ihrem Lightpainting-Foto?
Beim Anfertigen eines Lightpainting-Fotos achte ich in meinen Workshops immer auf 3 Elemente, die im Gleichgewicht sein müssen:
1. Das Licht am Modell
2. Das Licht des Gemäldes
3. Das Licht des Hintergrunds
Ich sehe das als drei Schichten, so wie ein Maler während des kreativen Prozesses auch sein Gemälde betrachtet.
Und genau diese Balance macht den Unterschied zwischen einem guten und einem weniger guten Foto aus. Meine Mission ist es, Ihnen beizubringen, immer mit guten Fotos nach Hause zu kommen.
Ich möchte, dass Sie die Magie der Lichtmalerei- Fotografie erleben, damit Sie sie in vollen Zügen genießen können.
Kontrollieren Sie die Balance in Ihrem Foto
Mit meiner Arbeitsweise können Sie jede dieser Ebenen separat steuern, also das Licht pro Ebene härter oder weicher machen. Und so erhalten Sie die gewünschte Balance. Sie können hier also eine bewusste Entscheidung treffen.
Gehen wir Schicht für Schicht vor:
1. Beleuchten Sie Ihr Modell
Auf vielen Lightpainting-Fotos sieht man das Model als Silhouette. Manchmal ist das sehr schön, aber manchmal möchten Sie die Wahl haben, Ihr Model in den Mittelpunkt zu stellen und es nett zu informieren. Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem Foto um das Modell und dies sollte durch die Bemalung und die Umgebung noch verstärkt werden.
Deshalb verwende ich bei meinem Modell immer einen Blitz. Ein gewöhnlicher Blitz reicht aus, um Ihr Modell hervorzuheben. Ich denke, es ist wichtig, dass der Blitz nicht von der Kamera kommt, sondern dass man den Blitz mit Auslöser von einer natürlicheren Stelle kommen lässt. Normalerweise neige ich es zu dem Punkt, auf den das Modell schaut.
Und ich benutze immer den Zoomkopf, um einen fokussierten Strahl auf Ihr Modell zu bekommen, denn alles Licht, das neben Ihr Modell fällt, ist verlorenes Licht. Dies ist ein sehr wichtiger Teil meines Workshops.
Und Sie können den Blitz härter und weicher einstellen, sodass Sie selbst bestimmen, wie viel Licht auf Ihr Modell fällt.
2. Licht von Ihrem Gemälde
Die zweite Schicht ist Ihr Gemälde selbst. Dies sollte deutlich sichtbar, aber nicht zu hart sein. Sie können diese Ebene selbst mit der Stärke Ihrer Taschenlampe steuern. Dieser befindet sich in der Lichtröhre und kann nach oben und unten gedreht werden.
Anhand einiger Testfotos können Sie ganz einfach herausfinden, welche Einstellung Ihrer Taschenlampe den besten Effekt erzielt und wie Sie die richtige Balance hinbekommen.
3. Licht vom Hintergrund
Ich finde es immer sehr schön, auch die Umgebung entsprechend dem Vorbild und der Bemalung abzubilden. Es gibt Ihrem Foto eine Geschichte, einen Kontext, Sie zeigen eine wunderschöne Umgebung. Deshalb suche ich für meine Workshops immer eine coole Umgebung.
Sie können die Umgebung und auch das Licht, das noch in der Luft ist (im Beispiel eines meiner Schüler Edwin der wunderschöne blaue Himmel, der Pier und das Riesenrad), heller und dunkler machen, indem Sie Ihre Blende vergrößern und verkleinern.
Wenn Sie diesen Wert größer einstellen, wird die Umgebung heller, und wenn Sie ihn kleiner einstellen, wird die Umgebung dunkler.
Beachten Sie jedoch: Wenn Sie die Blende anpassen, wird auch Ihre Zeichnung heller und damit auch der Blitz. Deshalb. Normalerweise beginne ich mit Punkt 3 und setze dann 1 und 2. Wenn Sie Ihre Blende jedoch später anpassen, passen Sie Ihren Blitz und Ihre Taschenlampe entsprechend an.
So erwecken Sie den Zauber mit Balance und Licht zum Leben.