Omdenken

Überdenken

Fotografieren ist ein Beruf und das merkst du sicher auch an den Einstellungen deiner Kamera. Blende, Verschlusszeit und ISO kommt einem sicher bekannt vor. Aber ja, wie wendet man das genau an? Denn jede Situation erfordert andere Einstellungen.
Da liegt wirklich das Problem. Weil wir oft versucht sind, jemand anderen nach diesen Einstellungen zu fragen. Nur wenn wir es selbst anwenden, ist das Foto nie so gut wie das Foto des anderen.
So war es jedenfalls bei dem Shooting im Perfekten Bild, wo die Hunde die Kroketten erwischten. Viele Leute haben versucht, die Fotos mit den gleichen Einstellungen neu zu erstellen, aber leider war keines der Fotos scharf.
Ein paar Wochen später hatten wir Hund Donut (der von Georgina im Perfekten Bild fotografiert wurde) im Studio und ich erklärte, warum die Einstellungen im Studio perfekt funktionieren, aber nicht draußen.
Deshalb lege ich keinen Wert auf fremde Einstellungen, denn wenn ich dieses Foto nachstellen wollte, bräuchte ich ganz andere Einstellungen. Es spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass es zu einfach wäre, die Einstellungen blind zu übernehmen.
Um das Konzept von Blende, Verschlusszeit und ISO besser zu verstehen, müssen Sie möglicherweise DENKEN. Klingt ein bisschen wie ein Buzzword, kann hier aber wirklich helfen.
Lassen Sie mich erklären:
An einem Geburtstag hört man Onkel Piet nicht so leicht sagen „Was für eine schöne Verschlusszeit“ oder „Tolle Blende hier“. Wahrscheinlich so etwas wie „Schön diese Geschwindigkeit auf dem Foto“ oder „Dieses Foto hat so viel Tiefe“.
Wenn wir anfangen, selbst so zu denken, verstehen wir vielleicht besser, was wir tun:
Tiefe statt Blende
Durch die Verwendung Ihrer Blende bringen Sie mehr Tiefe in Ihr Foto. Denken Sie also in der folgenden Situation nicht darüber nach, wie Sie Ihre Blende haben sollten, sondern wie viel Tiefe Sie in Ihrem Foto haben möchten, und spielen Sie dann mit Ihrer Blende herum, bis Sie tatsächlich dieses Gefühl von Tiefe in Ihrem Foto bekommen.
Geschwindigkeit statt Verschlusszeit
Möchten Sie Geschwindigkeit in Ihrem Foto haben? Oder Ihr schnelles Motiv rechtzeitig einfrieren? Denken Sie an Geschwindigkeit statt an Verschlusszeit.
Wenn Sie eine gute Vorstellung von der Geschwindigkeit haben, die Sie in Ihrem Foto haben möchten. Oder wie eingefroren Ihr Motiv sein soll, dann können Sie mit der Verschlusszeit spielen, bis Sie genau den Effekt haben, den Sie erzielen möchten.
Gain statt ISO
Und dann ISO? Denn das sieht man zumindest nicht, man sieht nur die Folgen, meist den Lärm. Aber ISO ist Lichtverstärkung. Haben Sie zu wenig Licht und dadurch unscharfe Fotos (drinnen oder draußen wenn es dunkler wird)?
Dann müssen Sie das Licht mit ISO verstärken, bis Ihr Foto scharf ist.
Mein Rat ist also, die Kameraeinstellungen nicht mehr von anderen zu kopieren und dann auf gute Ergebnisse zu hoffen. Und fangen Sie an, darüber nachzudenken und passen Sie die Einstellungen Schritt für Schritt an, damit Sie das Ergebnis erhalten, das Sie sich vorstellen.
Das bedeutet, dass Sie oft mehrere Fotos benötigen und sich Schritt für Schritt an das perfekte Bild heranarbeiten.
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1 Kommentar

Fijn stuk. Met instellingen van anderen slechte resultaten boeken maakt mij enorm onzeker. Het zou toch goed moeten zijn denk je dan. Het experimenteren, soms oneindig, is een zaak van doorzettingsvermogen en veel teleurstellingen, maar levert uiteindelijk veel meer voldoening op.

Dick de Groot

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